denn sonst wird man zum Sklaven, oder gar zum Sklaven Aller. Einige werden unter glücklichem Umständen geboren, als Andre: jene um Gutes zu thun, diese um es zu empfangen. Die Freiheit ist viel köstlicher, als das Geschenk, wofür man sie hingiebt. Man soll weniger Werth darauf legen, Viele von sich, als darauf, sich selbst von Keinem abhängig zu sehn. Der einzige Vorzug des Herrschens ist, daß man mehr Gutes erweisen kann. Besonders halte man die Verbindlichkeit, die Einem aufgelegt wird, nicht für eine Gunst: denn meistentheils wird die fremde List es absichtlich so eingeleitet haben, daß man ihrer bedürfen mußte.